Biegezugverstärkung einer Geschossdecke - HUB Bad Kreuznach - Bad Kreuznach, Deutschland
Aufstockungen von bestehenden Gebäuden und das Auffangen der zusätzlichen Belastungen ist ein klassisches Anwendungsfeld für CFK-Lamellen. In diesem Beispiel waren die schnelle Verfügbarkeit sowie die äusserst geringe Dicke des gesamten Systems ausschlaggebend.
Auf dieser Seite
- Thema
- Biegezugverstärkung einer Geschossdecke
- Objekt
- HUB Bad Kreuznach
- Ort
- Bad Kreuznach
- Bundesland
- Rheinland-Pfalz
- Land
- Germany
- Datum
- Dauer
- 2 Weeks
System
S&P Case Study
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Projekt-Beschreibung
Situation
Das bestehende Gebäude sollte ursrünglich in Holzbauweise aufgestockt werden. In Anbetracht der extrem gestiegenen Holzpreise, wurde dieser Plan aus Kostengründen verworfen und die Aufstockung erfolgte stattdessen in Mauerwerksbauweise. Aufgrund der dadurch erhöhten Belastung gegenüber dem Holzbau, war die Tragfähigkeit der Geschossdecke nicht mehr ausreichend. Deshalb erfolgte eine Biegezugverstärkung mit unterseitig aufgeklebten CFK Lamellen.
Lösung
Aufgrund der FE Bemessung, erfolgte der Nachweis der Verstärkung mit vereinfachtem Verfahren gemäß der DAfStb-Richtline «Verstärken von Betonbauteilen mit geklebter Bewehrung». Entscheidend war hier der Lamellenquerschnitt am maßgebenden Schnitt, wodurch zweilagig aufgeklebte CFK Lamellen die wirtschaftlichste Lösung darstellten.
Die Tragfähigkeit im Brandfall wurde über eine Brandbemessung, ohne die Verstärkung nachgewiesen. Die CFK Lamellen sind im Brandfall nicht nötig und eine Verkleidung bzw. weitere Maßnahmen können entfallen. So trägt die Verstärkung nur etwa 5 mm stark auf und kann unter einem Putz o.ä. verschwinden.