Straßensanierung - Widoczna Straße - Warschau, Polen

Vor dem Jahr 2006 wurde die Widoczna-Straße in der verkehrsreichen Stadt Warschau immer wieder neu asphaltiert, wobei neue Asphaltschichten auf die vorhandene Pflasterstraße aufgebracht wurden.

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Thema
Straßensanierung
Objekt
Widoczna Straße
Ort
Warschau
Bundesland
Masowien
Land
Poland
Datum

S&P Case Study

Situation

Die städtische Straßenverwaltung (ZDM) von Warschau suchte nach einer dauerhafteren Lösung, da die Widoczna-Straße wegen übermäßiger Rissbildung und Verformung der Deckschicht wiederholt saniert werden musste. Vor 2006 wurde die Straße etwa alle drei Jahre instandgesetzt, was nicht nur zu hohen Instandhaltungskosten, sondern auch zu Verkehrsbehinderungen und einem unnötigen Ressourcenverbrauch führte.

Jede alternative Lösung musste jedoch an einem Wochenende durchgeführt werden können und mit den zeitlichen Anforderungen an die Straßensperrungen in Einklang stehen. So durften die Baurbeiten erst am Freitagabend beginnen und die Straße musste spätestens am Montagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Lösung

S&P empfahl die Verwendung von S&P Carbophalt® G in Kombination mit einer hochfesten SMA-Deckschicht auf der gesamten Oberfläche, und die Straßenverwaltung der Stadt Warschau (ZDM) ging das "Risiko" ein, eine neue Lösung auszuprobieren, um die wiederkehrenden Probleme auf der Straße zu lösen. 

Im November 2006 wurde die beschädigte Fahrbahnoberfläche bis zu einer Tiefe von 4 cm abgefräst, wobei etwa 1 cm alter Asphalt auf der vorhandenen Pflasterfläche zurückblieb. Anschließend wurde S&P Carbophalt® G auf eine bituminösen Haftbrücke eingebaut, bevor eine 4 cm dicke Deckschicht aus SMA-Asphalt aufgebracht wurde.

Projektverfolgung

Da das Ziel des Projekts darin bestand, die Lebensdauer der Straße zu verlängern, dokumentierte S&P den Zustand der Straße in den folgenden Jahren - mit großartigen Ergebnissen. Auch 10 Jahre später, im Jahr 2016, war der Straßenzustand immer noch hervorragend. Durch den Einsatz der S&P Asphaltbewehrung konnte die Lebensdauer der Fahrbahnoberfläche erheblich verlängert und vor Beschädigungen geschützt werden. Dies auch insbesondere im Vergleich mit den vorher notwendigen, 3-jährigen Instandsetzungszyklus.

Die Erhöhung der Lebensdauer der Straße war in Anbetracht der angewendeten Lösung nicht überraschend. Die S&P Asphaltbewehrungsgitter dienen dazu, die Verkehrslast und die auftretenden Scherkräfte im Belagsaufbau zu verteilen. Dies trägt letztlich dazu bei, die Bildung von Mikrorissen zu verhindern, die schnell zu größeren Schäden und Rissen führen können, die dann an der Oberfläche sichtbar werden. Darüber hinaus trugen in diesem speziellen Fall die optimalen Eigenschaften der Kohlenstofffasern in S&P Carbophalt® G dazu bei, die Steifigkeit der Asphaltkonstruktion zu erhöhen, da die Fasern eine große Kraftaufnahmekapazität besitzen.

Material

S&P Carbophalt® G

S&P Carbophalt® G besteht aus Kohlenstoff- und Glasfasersträngen, die zu 100% mit Bitumen imprägniert sind. Das knotenweiche Gitter ermöglicht die Verlegung in Kurven sowie die Anpassung der Gitterstruktur an den Untergrund bzw. dessen Oberflächenstruktur. Die Kornstruktur der neuen Asphaltschichten kann die Gittermaschen durchdringen, und durch diese formschlüssige Verbindung kann ein sehr hoher Schichtverbund erreicht werden. Dadurch sind die Fasern optimal eingebunden und können rissbildende Zugkräfte wirksam aufnehmen. Die Reflexion von Rissen aus der bestehenden Befestigung in neue Asphaltschichten und die daraus resultierenden Folgeschäden können so wirksam verhindert werden. Die Bewehrung erhöht zudem die Gesamtsteifigkeit des Systems und beugt so zukünftigen Spannungsrissen vor.

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